23.03.2009
Das Institut für Mehrsprachigkeit Freiburg
Das Institut für Mehrsprachigkeit Freiburg wurde am 23. März 2009 unter Beisein von Bundeskanzlerin Corina Casanova, Staatsrätin Isabelle Chassot und Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft offiziell eröffnet. Das 2008 gegründete Institut wird von der Universität und der Pädagogischen Hochschule Freiburg gemeinsam getragen. Es widmet sich der Mehrsprachigkeitsforschung in ihren unterschiedlichsten Facetten und berät und informiert Politik und Öffentlichkeit.
Das Freiburger Institut für Mehrsprachigkeit wurde am 23. März 2009 mit Ansprachen von Bundeskanzlerin Corina Casanova, Isabelle Chassot, Staatsrätin und Erziehungs-, Kultur- und Sportdirektorin des Kantons Freiburg, sowie von Prof. Dr. Georges Lüdi von der Universität Basel offiziell eröffnet. Die Bundeskanzlerin stellte ihre Rede unter das Motto „Tgi che sa rumantsch sa dapli“ (Wer Romanisch kann, kann/weiss mehr). Prof. Dr. Georges Lüdi beleuchtete die neuen Herausforderungen für die Mehrsprachigkeit in der Schweiz aus wissenschaftlicher Perspektive. An der Eröffnung nahmen über 100 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit teil.
Mehrsprachigkeit aus sozialer, politischer und wirtschaftlicher Sicht
Das 2008 gegründete Institut für Mehrsprachigkeit widmet sich der Forschung auf dem Gebiet der Mehrsprachigkeit in ihren sprachwissenschaftlichen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und pädagogischen Facetten. Forschungsschwerpunkte sind insbesondere die Bereiche Schule und Unterricht, Migration, Arbeitswelt sowie Evaluierung von Sprachkompetenzen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verknüpfung zwischen gesellschaftlichen Anliegen rund um die Mehrsprachigkeit und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Gemeinsame Initiative von Universität und PH Freiburg
Das Institut wird gemeinsam von der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg getragen. Seine Tätigkeiten werden massgeblich durch die Adolphe Merkle-Stiftung sowie die Stiftung für Forschung und Entwicklung der Mehrsprachigkeit des Staates Freiburg gefördert und finanziert. Die dem Institut angegliederten Wissenschafterinnen und Wissenschafter sind in einer Reihe von Forschungsprojekten aktiv, die durch Drittmittel (z.B. Schweizerischer Nationalfonds) finanziert werden, und betreuen mehrere öffentliche Mandate des Bundes sowie der Kantone.
Von links nach rechts: Bernhard Lindt-Bangerter, Prof. Dr. Raphael Berthele, Susanne Obermayer, Peter Lenz, Prof. Dr. Alexandre Duchêne, Liselotte Lutz
> Broschüre
> Direktion des Instituts
> Mehrsprachigkeit an der universität Freiburg
> Pädagogische Hochschule Freiburg (PH)