09.02.2010

Mercator-Gastprofessur für Prof. Eckart Conrad Lutz


Eckart Conrad Lutz, ordentlicher Professor für Germanistische Mediävistik an der Universität Freiburg ist für das Frühjahrssemester 2010 auf eine Mercator-Gastprofessur an der Universität Hamburg eingeladen worden. Er wird sich dort in Forschung und Lehre mit mittelalterlichen Identitäten befassen.



Das Mercator-Gastprofessurenprogramm wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert, um deutschen Hochschulen die Möglichkeit zu bieten, hoch qualifizierte, im Ausland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem Gastaufenthalt in ihren Instituten zu gewinnen. Im Vordergrund des Aufenthaltes von Prof. Lutz an der Universität Hamburg stehen gemeinsame Forschungstätigkeiten mit den Angehörigen des Bereichs Ältere Deutsche Literatur des dortigen Instituts für Germanistik. Insbesondere wird das Themenfeld „Mittelalterliche Identitäten im Spannungsfeld von Text, Bild und Gespräch“ anhand von Varianten der volkssprachigen höfischen Versdichtung, von gelehrten politisch-historiographischen Texten sowie Texten aus monastisch-religiösem Umfeld bearbeitet werden. Im Rahmen eines Seminars wird Prof. Lutz an der Universität Hamburg, wie für Mercator-Professuren üblich, auch in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses mitwirken.

Die Universität Freiburg stellt Prof. Lutz auf Antrag der Universität Hamburg für das Frühjahrssemester 2010 frei, während die Finanzierung seiner Stellvertretung in Freiburg durch die DFG sichergestellt wird.