15.03.2010

Die Ehre retten?


Der Begriff der Ehre ist besonders, im Sinne dass er Teil des intimsten individuellen Bewusstseins ist, und sich am Ritual des Scheins orientiert. Seine paradoxe Natur verwandelt die Ehre in ein unbeständiges Thema, das immer neue Fragen aufwirft. Die Untersuchungen der Philosophen und Historiker finden nicht nur in der literarischen Tradition ein Echo, sondern auch in vielen Situationen des wirklichen Lebens, wo dieser Parameter gegenwärtiger ist, als es auf den ersten Blick erscheint.

Dieses Symposium, organisiert im Rahmen des Interdisziplinären Programms der Catholic Studies, wird die Überlegungen zur Ehre, mit Vertretern unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und mit Zeugen der gegenwärtigen Gesellschaft diskutieren. Nach "Die Grenzen der Toleranz (2009)" ist „Die Ehre retten?“ die zweite einer Serie von vier interdisziplinären Tagungen, in denen grundlegende Werte unserer individuellen und kollektiven Identität, zwischen gestern und heute, hinterfragt werden.

http://lettres.unifr.ch/fr/home/actualites-fr/presentation-2.html

> Program [pdf]

Zeit und Ort:
19.–20. März 2010, 8.45 Uhr, Saal Rossier, l’Hôpital des Bourgeois, Spitalgasse 2, Freiburg
Kontakt: Prof. Michel Viegnes, 026.300.78.66, michel.viegnes@unifr.ch
Programm: www.unifr.ch/llf