Das Interdisziplinäre Institut für Ethik und Menschenrechte IIEDH der Universität Freiburg organisiert ein interdisziplinäres, internationales Kolloquium zum Thema «L’enfant témoin et sujet. Les droits culturels de l’enfant». Eine Expertenrunde wird diesen neuen Blick auf die Entwicklung der Kinder und damit unserer Gesellschaft diskutieren und dabei die Grundlage dafür ins Zentrum stellen: Die kulturellen Rechte der Kinder.

Die Bilanz zum 20. Jubiläumsjahr der Kinderrechtskonvention zeigt einerseits befriedigende Ergebnisse, macht aber auch deutlich, dass einige Herausforderungen nicht angenommen worden sind, nicht zuletzt, weil damit verbundene, wichtige Punkte unterschätzt wurden. Ein Beispiel ist der Fall der kulturellen Rechte. Im Bewusstsein, dass die Bildung eine kulturelle Aktivität ist, die sich in alle Bereiche des Alltags erstreckt, scheint es angebracht, eine Beobachtung und Infragestellung der sowohl unterschiedlichen wie uniformen Natur der Kultur im Kindesalter anzubringen. Eine tiefgreifende Analyse der kulturellen Rechte eines jeden Kindes ist unabdingbar, um neue demokratische Kulturen zu entwickeln. Das in französischer Sprache gehaltene Kolloquium wird eine detaillierte Analyse zu den kulturellen Rechten der Kinder präsentieren, gestützt auf den Kommentar der Erklärung von Freiburg, auf Beobachtungen von Experten der UNO sowie auf Beobachtungen aus verschiedenen Kulturkreisen. 



Zeit und Ort: 29. - 30. April, 1. Mai, 9 Uhr, NH Hotel, Grand-Places 14, Freiburg

Programm: www.unifr.ch/iiedh
Informationen: Johanne Bouchard, Kommunikationsverantwortliche am Interdisziplinären Institut für Ethik und Menschenrechte IIEDH, 026 300 73 69, 077 417 02 61, johanne.bouchard@unifr.ch
Quelle: Interdisziplinäres Institut für Ethik und Menschenrechte IIEDH der Universität Freiburg