09.06.2010

Tobie de Castella und seine Bibliothek : Buch und literarische Kultur in Freiburg am Ende der Aufklärung


Renommierte Buchhistoriker wie Robert Darnton (Harvard) und Frédéric Barbier (Paris) sowie Studierende in Französischer Literatur versammeln sich am 11. und 12. Juni in der KUB um ein ausserordentlich wohlerhaltenes Erbe. Es handelt sich dabei um die Bibliothek des Freiburgers Tobie de Castella, einem zugleich gebildeten und nonkonformistischen Edelmann des ausgehenden 18. Jahrhunderts.

Nebst seiner interessanten Büchersammlung besitzen wir auch einen sehr gut dokumentierten Archivfonds. Diese faszinierenden Dokumente des Freiburger Kulturlebens am Ende der Aufklärung werden einen reichen Dialog zwischen Forschern und Geschichtsliebhabern um die Vorstellungen und Gebräuche des Buches in der Schweiz und im Europa der Aufklärung ermöglichen. Eine gleichzeitige Ausstellung in der KUB ergänzt diese Debatte.