18.06.2010
Uni Freiburg präsidiert Nationales Forschungsprogramm "Lebensende"
Die Leitung des Nationalen Forschungsprogramms zum Thema „Lebensende“ geht an Dr. Markus Zimmermann-Acklin, Lehr- und Forschungsrat für theologische Ethik am Departement für Moraltheologie und Ethik der Universität Freiburg.
Das vom Bundesrat im Februar in Auftrag gegebene Nationale Forschungsprogramm 67 „Lebensende“ soll neue Erkenntnisse über die Verläufe der letzten Lebensphase liefern und die sozialen, ökonomischen, institutionellen, rechtlichen und kulturellen Bedingungen für das Sterben in der Schweiz erforschen. Ziel ist es, mit den durch das NFP 67 gewonnenen Erkenntnissen neue Orientierungs- und Handlungsansätze für die Gesundheitspolitik und die betroffenen Berufsgruppen bereitzustellen.
Mit dem Präsidium der Leitungsgruppe des Forschungsprogramms hat der Schweizerische Nationalfonds (SNF) Dr. Markus Zimmermann-Acklin betraut. Markus Zimmermann-Acklin ist seit dem Frühjahr 2010 als Lehr- und Forschungsrat für theologische Ethik am Departement für Moraltheologie und Ethik der Universität Freiburg tätig. Der 47-jährige Theologe und Ethiker hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema „Lebensende“ auseinandergesetzt und verschiedene Publikationen dazu veröffentlicht, darunter auch seine Dissertation. Zusammen mit seiner Leitungsgruppe wird Markus Zimmermann in den kommenden Monaten nun die Programmziele erarbeiten und Forschungsschwerpunkte definieren. Das Forschungsprogramm „Lebensende“ verfügt über ein Budget von 15 Mio. Franken und wird über eine Dauer von fünf Jahren laufen. Die Ausschreibung zur Einreichung von Forschungsprojekten erfolgt im Januar 2011.
Die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) durchgeführten Nationalen Forschungsprogramme werden vom Bund in Auftrag gegeben und sind interdisziplinär angelegt. Sie sollen Forschungsprojekte unterstützen, welche zu aktuellen Fragen Stellung nehmen und dazu neue Erkenntnisse liefern können. Ziel ist es, mit den Resultaten der NFP wissenschaftlich fundierte Beitrage zur Lösung gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Probleme zu erhalten.