Der Staatsrat des Kantons Freiburg hat der Anstellung von Regula Schmidlin als assoziierte Professorin für Germanistische Linguistik und von Ralph Müller als assoziierter Professor für Germanistische Literaturwissenschaft und ihre Didaktik an der Universität Freiburg zugestimmt. Sie werden im nächsten Semester ihre Lehrtätigkeit am Departement für Sprachen und Literaturen der Philosophischen Fakultät aufnehmen.

Die Baslerin Dr. Regula Schmidlin hat an der Universität Basel Germanistik und Anglistik studiert und dort 1999 das Doktorat in Germanistischer Sprachwissenschaft mit einer Arbeit zur Textstruktur von Kindertexten aus der Deutschschweiz und aus Deutschland erworben. Forschungsaufenthalte führten sie an das Centre for European Studies and General Linguistics im Australischen Adelaide und von 2004 bis 2006 wirkte sie im Schweizer Team des internationalen Projekts „Ditgitales Wörterbuch der Deutschen Sprache“ mit. Im Jahr 2009 hat sie sich in Basel habilitiert. Mit ihren Forschungstätigkeiten in Soziolinguistik, Spracheinstellungen, Spracherwerb, Sprachvariation und Standardisierung befasst sie sich mit Gebieten, die den Schwerpunkt Dialektologie an der Universität Freiburg gut ergänzen. Sie übernimmt die assoziierte Professur, welche nach der Beförderung von Helen Christen auf die ordentliche Professur für Germanistische Linguistik frei geworden ist.

Der in Zürich geborene deutsch-schweizerische Doppelbürger Dr. Ralph Müller studierte Germanistik und Geschichte an den Universitäten Freiburg und Hamburg, und erwarb ebenfalls in Freiburg das Gymnasiallehrerdiplom. Nach seiner Dissertation in Freiburg zum Thema „Theorie der Pointe“ absolvierte er mehrere Forschungsaufenthalte an der Ludwig-Maximilian Universität München, der Vrije Universiteit van Amsterdam und der University of Lancaster. Er hat sich 2009 habilitiert und ist gegenwärtig Oberassistent im Bereich Germanistik am Departement Sprachen und Literaturen der Philosophischen Fakultät, Universität Freiburg. In seiner Forschungstätigkeit befasst er sich mit Fragen des sprachlichen Stils in unterschiedlichen Medien und Textformen und der Analyse von Metaphern und Pointen. Er wird in der Lehre im Speziellen zur Lehrerausbildung an der Universität Freiburg beitragen und tritt die Nachfolge von Prof. Urs Meyer an.

Kontakt: Prof. Thomas Austenfeld, Dekan der Philosophischen Fakultät, 026 300 79 04, thomas.austenfeld@unifr.ch

Quelle: Dienst für Kommunikation und Medien, 026 300 70 34, communication@unifr.ch