10.03.2011
Was bringt die Sozialwissenschaft der Ethik?
Eine öffentliche Vortragsreihe des Lehrstuhls für Soziologie, Sozialpolitik und Sozialarbeit geht der Frage nach, welche Rolle die Sozialwissenschaften bei ethischen Debatten spielen. Referenten aus verschiedenen Ländern beleuchten das Thema aus einer internationalen Warte.
Die Ethik als Forschungsgebiet der Sozialwissenschaften verfolgt zweifelsohne eine der wichtigsten Fragen für den sozialen Zusammenhalt in einer pluralistischen Gesellschaft: Wie können wir trotz – oder gerade wegen – den kulturellen, moralischen, religiösen Unterschieden zusammenleben? Welche Auswirkungen hat die Schwächung von gemeinsamen Werten?
Der Vorlesungszyklus will ohne Anspruch auf Vollständigkeit einigen Aspekten, welche mit diesen Fragen zusammenhängen, auf den Grund gehen. Dabei soll auch eruiert werden, was die Wissenschaft für Ethik-Debatten für einen Nutzen haben kann. In den öffentlichen Vorträgen kommen Soziologen, Mediziner, Philosophen und Juristen aus den verschiedensten Ländern zu Wort.
Das Programm zur Reihe „Éthique et sciences sociales: entre promesses et détresses“
Nächstes Thema: „Du Biafra à Gaza: l’illusion humanitaire“
Referentin: Nago Humbert, Departement für Pediatrie an der Universität Montréal, Präsident von Médecins du Monde Suisse
Zeit und Ort: 16. März, 17.15 Uhr; Auditorium Joseph Deiss, Gebäude Pérolles 2, Universität Freiburg
Weitere Infos:
http://www.unifr.ch/travsoc/fr/newsdetail/?nid=6800
Kontakt: Prof. Marc-Henry Soulet, 026 300 77 80, tsps@unifr.ch