18.03.2011

Wer soll die Schweizer Universitäten steuern?


Eine Podiumsdiskussion an der Universität Freiburg will die Rolle der Hochschulen zwischen Staat, Wirtschaft und autonomer Wissenschaft ergründen. Dazu hat der Schweizerische Studentenverein hochkarätige Gäste eingeladen.



Die jüngere Entwicklung an den Schweizer Unis zeigt dahin, dass die angewandte Forschung im Rahmen der Wirtschaftsförderung an Bedeutung gewinnt. Dies führt zur Frage, ob sich die Hochschulen immer weiter vom historischen Auftrag der Verbindung von Lehre und Grundlagenforschung entfernen.

Der Schweizerische Studentenverein will deshalb die Grundsatzfragen des Schweizer Hochschulsystems an einer Podiumsveranstaltung diskutieren. Wer soll das Hochschulsystem Schweiz wie steuern? Soll der Forderung von economiesuisse nach einer besseren Einbindung der Wirtschaft Rechnung getragen werden? Sind die neu geplanten Strukturen zeitgemäss? Ist die Befürchtung berechtigt, dass damit die Hochschulautonomie eingeschränkt wird?

Podiumsteilnehmer:
Dr. Mauro Dell’Ambrogio, Staatssekretär für Bildung und Forschung
Isabelle Chassot, Staatsrätin und Präsidentin der EDK
Prof. Dr. Guido Vergauwen, Rektor der Universität Freiburg
Prof. Dr. Rudolf Minsch, Chefökonom economiesuisse

Diskussionsleitung: Nicolas Dufour, Journalist Le Temps

Flyer:
Universitäten im Spannungsfeld von Staat, Wirtschaft und Autonomie

Zeit und Ort: 23. März, 18.15 bis 19.45 Uhr; Miséricorde, Saal 3117, Av. de l’Europe 20, 1700 Freiburg


Kontakt: Schweizerischer Studentenverein, 041 269 11 50, bucheli@datacomm.ch