12.04.2011
Die Wissenschaft hat immer recht... oder?
Selbstreflexion hat noch nie geschadet. Und so widmet sich das Café Scientifique diesmal dem Wesen der Wissenschaft selbst. Sie bestimmt bewusst oder unbewusst unseren Alltag. Doch soll man ihr blind vertrauen?
Galileo Galilei demonstriert das Teleskop (Louis Figuier, 1870)
Die Wissenschaft besitzt in unserer Gesellschaft quasi ein Exklusivrecht auf Wahrheit. Unser Leben wird derart von ihr bestimmt, dass man leicht vergessen könnte, dass der unbeirrte Glaube an die Wissenschaft als Weltanschauung im weltgeschichtlichen Kontext eher eine neuere Erscheinung ist. Doch steht sie wirklich über der Kultur? Oder ist sie gar unsere "neue Religion"? Worauf gründet ihre Vorherrschaft? Hat ihre besondere Art der Wissensaneignung der westlichen Welt den entscheidenden Vorteil gebracht hat? Warum schliesst sie andere Formen, wie man die Welt begreifen kann, wie etwa die Astrologie oder die alternative Medizin aus?
Dazu diskutieren in einer öffentlichen Podiumsdiskussion:
Michael Esfeld, Wissenschafts-Philosoph an der Uni Lausanne
Sybille Meyer, Astro-Psychologin aus Freiburg
Hubert Schneuwly, Physiker an der Uni Freiburg
Eric Schwarz, Systemtechniker an der Uni Neuchâtel
Moderation: Jean Amman, Journalist La Liberté
Zeit und Ort: 14. April, 18 Uhr; Nouveau Monde, Ancienne Gare, Place de la Gare 3, Freiburg
Weitere Infos:
www.unifr.ch/cafes-scientifiques/fr
Kontakt: Cafés Scientifiques, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, 026 300 81 11, cafes-scientifiques@unifr.ch