12.09.2011
Vortrag: Wie laufen Architektur-Wettbewerbe ab?
Die Auswahlprozedere bei Architektur-Wettbewerben sind für den Laien nicht immer einfach nachzuvollziehen. Zahlreiche Kriterien kommen dabei ins Spiel. Eine Vortragsveranstaltung der Gruppe für soziale und räumliche Komplexität der Universität Freiburg präsentiert die Resultate aus der Nationalfonds-Studie „Design competitions – a procedural analysis“.
Ob aus einer Skizze ein Auftragsentscheid resultiert, hängt von zahlreichen Faktoren ab.
Das Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds hat in den letzten drei Jahren die spezifischen Eigenschaften und Unterschiede von Jury-Entscheiden gegenüber der Entscheidungsfindung via Experten-Beizug untersucht. Dabei wurde analysiert, wie neues architektonisches und verfahrenstechnisches Wissen in Wettbewerben einfliesst und wie solche Wettbewerbe als Austauschplattformen zwischen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen dienen können.
An der öffentlichen Veranstaltung werden Jan Silberberger, Sofia Paisiou und Prof. Joris van Wezemael vom Departement für Geowissenschaften die Erkenntnisse aus der Studie darlegen. Dazu gibt Prof. Kristian Kreiner von der Copenhagen Business School in einem Referat einen vergleichenden Einblick in die Auswahlprozedere in Dänemark. Als weiterer Redner wurde Prof. Jean-Pierre Chupin von der Universität Montreal eingeladen: Seine Ausführungen thematisieren den Einfluss von Multikulturalismus auf internationale Architektur-Wettbewerbe.
Das Programm (PDF)
Zeit: 15. September; 13.45 bis 17.45 Uhr
Ort: Weiterbildungszentrum Universität Freiburg, Rue de Rome 6, Freiburg, Raum 101
Kontakt: Jan Silberberger, Departement für Geowissenschaften, 026 300 97 46, jan.silberberger@unifr.ch