18.10.2011
Veranstaltung zu Zwangsehen
und Genitalverstümmelung
Von Zwangsehen und Genitalverstümmelung sind auch in der Schweiz lebende Migrantinnen und Migranten betroffen. Der Kanton und die Universität Freiburg organisieren deshalb gemeinsam eine öffentliche Vortragsveranstaltung, um die Aufmerksamkeit zu der Problematik zu erhöhen.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der Sensibilisierungskampagne der kantonalen Fachstelle für die Integration der MigrantInnen und für Rassismusprävention (IMR) durchgeführt. Es werden zwei Filme der bekannten Filmemacherin Carole Rousso-Poulos gezeigt, die als engagierte Statements gegen verschiedene Formen der Unterdrückung stehen.
Im Anschluss an die Filmprojektionen stellt die kantonale Fachstelle in einem Referat die Ziele und Herausforderungen bei der Sensibilisierungskampagne vor. Zudem werden Experten des Migrationsrechts der Universität Freiburg die Problematik aus rechtlicher Sicht erläutern, gefolgt von einer offenen Diskussion mit dem Publikum.
Referenten:
Bernard Tétard, Integrationsdelegierter bei der IMR
Carine Maradan, Verantwortliche der Sensibilisierungskampagne
Sarah Progin-Theuerkauf, Professorin für Europarecht und Europäisches Migrationsrecht, Universität Freiburg
Samah Ousmane, Doktorassistentin am Lehrstuhl für Europarecht und Europäisches Migrationsrecht, Universität Freiburg
Zeit und Ort: 20. Oktober, 18.15 bis 20 Uhr; Universität Freiburg, Gebäude Pérolles II, Raum A140, Blvd. de Pérolles 90, Freiburg
Weitere Infos:
www.fr.ch/imr/de/pub/integrationsfoerderung/zwangsheirat.htm
www.fr.ch/imr/de/pub/integrationsfoerderung/fgm.htm
Kontakt: Bernard Tétard, Integrationsdelegierter IMR, 026 305 14 68, Bernard.Tetard@fr.ch