Der Wirtschaftsjournalist Beat Kappeler und Antonio Hautle, Direktor von Fastenopfer, diskutieren an einer öffentlichen Veranstaltung kontrovers darüber, ob die Solidarität des "Westens" den Entwicklungsländern im Endeffekt hilft oder nicht.

Das Podiumsgespräch findet im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „Politik aus christlicher Verantwortung“ statt, die von der Theologischen Fakultät in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universitätsgemeinde organisiert wird. Prof. Mariano Delgado, Dekan der Theologischen Fakultät, moderiert den Anlass.

Beat Kappeler (NZZ am Sonntag, Le Temps) hält “Solidarität” für die falsche Leitidee zur Entwicklung des südlichen Weltteils. Für ihn versteckt sich hinter dem Begriff bloss ein Nullsummen-Denken, das historisch, gesellschaftlich und ethisch falsch ist.

Antonio Hautle dagegen vertritt die Auffassung, dass Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit aus christlicher Verantwortung gerade wegen der begrenzten Wirkung der Marktrationalität für die Zukunft der Menschheit von zentraler Bedeutung ist.

Wann: 27. Oktober, 19.15 Uhr
Wo: Saal 3113, Gebäude Miséricorde, Av. de l’Europe 20, Freiburg

Infos zur Vortragsreihe: www.unifr.ch/theo

Kontakt: Mariano Delgado, Dekan der Theologischen Fakultät, 026 300 74 03, mariano.delgado@unifr.ch