Zwei Soziologen – zwei Blickwinkel. An einer Podiumsveranstaltung der Universität Freiburg wird über die Rolle der Religion in der heutigen Gesellschaft diskutiert. Das Studiengebiet Religionswissenschaften hat dazu die renommierten Soziologen Thomas Luckmann (em. Universität Konstanz) und Jörg Stolz (Universität Lausanne) eingeladen.

Mit Thomas Luckmann darf die Universität Freiburg einen der bedeutendsten soziologischen Denker der Gegenwart begrüssen. Der emeritierte Professor der Universität Konstanz wurde zum Wegbereiter der qualitativen Sozialforschung. Das zusammen mit Peter L. Berger verfasste Werk „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie“ (1969) gilt als Meilenstein der zeitgenössischen Sozialtheorie und wirkte weit über die Soziologie hinaus.

Jörg Stolz ist Professor für Religionssoziologie an der Universität Lausanne. Er wirkt dort als Direktor des Institut de sciences sociales des religions contemporaines (ISSRC) und des Observatoire des religions en Suisse (ORS). Er verbindet seine breiten theoretischen Interessen mit vielfältigen empirischen Studien zur Dynamik der Religionen in der Gegenwart. Er hat unter anderem das Standardwerk „Eine Schweiz – Viele Religionen“ (2007, mit M. Baumann) herausgegeben und 2010 die Studie „Die Zukunft der Reformierten“ (mit E. Ballif) veröffentlicht.

Moderation: Prof. Oliver Krüger, Universität Freiburg

Flyer zur Veranstaltung (PDF)

Zeit und Ort: 28. November, 18.15 Uhr; Gebäude Pérolles 2, Auditorium Joseph Deiss, Bd. de Pérolles 90, Freiburg

Kontakt: Prof. Oliver Krüger, Studiengebiet Religionswissenschaften, Fakultät, 026 300 74 36, oliver.krueger@unifr.ch