Neues Testament. Exegese NT. Der Galaterbrief und Forschungsfragen neutestamentlicher Textkritik. Hauptvorlesung
UE-TTH.01405

Dozenten-innen: Schumacher Thomas
Kursus: Master
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung
ECTS: 3
Sprache-n: Deutsch
Semester: FS-2025

Dem Galaterbrief kommt für die Bewertung der paulinischen Theologie eine zentrale Bedeutung zu, weshalb er nicht selten als „kleiner Römerbrief“ bezeichnet wird. Vor diesem Hintergrund zielt die Vorlesung darauf ab, das theologische Profil dieses Schreibens herauszuarbeiten und in der Vita und im Denken des Paulus zu verorten. Ein besonderer Schwerpunkt richtet sich dabei auf die frühe Textüberlieferung, denn dort lassen sich einige markante Auffälligkeiten ausmachen. Daher sollen die theologischen Aussagen mit dem handschriftlichen Befund korreliert auf ihre Konsistenz hin ausgewertet werden.


Lernziele

Die Fragen und Probleme der neutestamentlichen Textkritik einordnen und bewerten.

Die Gesamtkomposition des Galaterbriefs nachzeichnen und exegetische Probleme diskutieren.

Die exegetischen Fragen in Beziehung zum handschriftlichen Befund setzen. 

Das theologische Profil des Galaterbriefs im paulinischen Schrifttum und der Vita des Paulus verorten.

 


Dokumentation

Zur Einführung wird empfohlen:

Stefan Schreiber, Der Text des Neuen Testaments, in: Martin Ebner/Stefen Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament (Studienbücher Theologie 6), Stuttgart (3. Aufl.) 2019, 54-69.

Michael Theobald, in: Martin Ebner/Stefen Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament (Studienbücher Theologie 6), Stuttgart (3. Aufl.) 2019, 349-367.

Weitere Literatur wird im Verlauf der Vorlesung angegeben.