Das Studium der antiken Philosophie an der Universität Freiburg verfolgt drei Hauptziele:
Die Lehre im Programm Bachelor hat zum Ziel, die Kenntnis der antiken Philosophie in ihrem thematischen Reichtum und der Vielfalt der Lehrmeinungen zu vermitteln. Jedes Jahr stellt eine Vorlesung ein anderes Thema vor, ein Proseminar führt in die Arbeit mit den Quellen ein, und ein Seminar wird der Interpretation eines klassischen Werkes gewidmet. Ein ergänzendes Angebot auf Französisch kann belegt werden.
Im Programm Master werden die Studierenden anhand spezifischer Themen mit den Methoden der Forschungsarbeit vertraut gemacht. Das entsprechende Seminar nimmt meistens die Form einer eingehenden Analyse weniger bekannter und anspruchsvollerer Texte an oder erfolgt unter doppelter Leitung, wo Problemstellungen in der antiken Philosophie mit denen in der Philosophie des Mittelalters, der Neuzeit oder der Gegenwart konfrontiert werden.
Im Doktoratsstudium geht es um die Betreuung von Dissertationsarbeiten, deren Themen in Verbindung mit dem Forschungsprofil stehen. In Freiburg besteht dieses in der Erforschung der platonischen Tradition mit Schwerpunkten Platon und Plotin und Nebenschwerpunkt Renaissance. Die Mitarbeitenden tragen zur Publikation der angesehenen Reihen „Platon Werke“ und „Les Ecrits de Plotin“ bei. Dissertationsprojekte über Platon, Plotin und Damaskios, aber auch über Heraklit sowie die peripatetische Tradition sind im Gang. Es bestehen Cotutelle-Verträge mit mehreren europäischen Universitäten. Im Doktoratsstudium sind Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch zulässig, Griechisch und/oder Latein geboten.