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Bibliotheken
Franz Mali
Vizerektor Nachwuchsförderung, Alumni und Bibliotheken
Mit der Inkraftsetzung des Reglements über die Dokumentationszentren an der Universität Freiburg (vom Senat angenommen am 07.12.2022) und der Richtlinien über die Dokumentationszentren an der Universität Freiburg hat das Rektorat das Projekt der internen Reorganisation der Bibliotheken umgesetzt. Die wichtigsten Änderungen sind die Schaffung eines Koordinationsdienstes unter der neuen Kommission der Dokumentationszentren und Bibliotheken und die schrittweise Schaffung der Dokumentationszentren. Die Aufteilung der Zuständigkeiten bleibt wie bisher: Die Dokumentationszentren unterstehen in wissenschaftlicher und administrativer Hinsicht der Universität, in bibliothekstechnischer Hinsicht der Kantons- und Universitätsbibliothek (KUB).
Der Koordinationsdienst der Bibliotheken wird von einem_r Koordinator_in geleitet, die oder der dem oder der Vizerektor_in für Dokumentationszentren und Bibliothekswesen unterstellt ist. Dieser Dienst besteht aus einer Gruppe von Fachleuten für Open Science und für die Ausbildung in Informationskompetenz. Neben diesen zwei Bereichen hat der Dienst den Auftrag, die Aktivitäten und Leistungen der Dokumentationszentren abzustimmen sowie gemeinsame Projekte und deren Kommunikation zu leiten. Der oder die Verantwortliche für den Koordinationsdienst wird von einem Büro unterstützt, das von den Leiter_innen der Dokumentationszentren und den Vertreter_innen jener Bibliotheken gebildet wird, die zukünftig in die KUB integriert werden (BLE, BLL, EOC, MUS). Diese Reorganisation wird in spätestens fünf Jahren evaluiert.
Nachdem dieses Projekt ein doppeltes Vernehmlassungsverfahren des Rektorats durchlaufen hat, ist es jetzt insbesondere durch die Schaffung der Dokumentationszentren darauf ausgerichtet, eine Strategie der Universität in Sachen Open Science anzulegen, das Angebot an Ausbildung in Informationskompetenz zu erweitern und die interne Koordination der Bibliotheken zu unterstützen. Durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der BFD und der IFF, sowie zwischen der BP2 und der STS wurde dieser Prozess schon eingeleitet und wird während der kommenden drei Jahre fortgesetzt.
Im Rahmen der institutionellen Zusammenführung hat eine ad-hoc Arbeitsgruppe einen Bericht verfasst, in dem Chancen, Risiken und Fragen über die Zukunft der Bibliotheken PSPE und IPC sowie der zwei Dokumentationszentren der Hochschule aufgezeigt werden.
Für einen Gesamtbetrag von 1’275’945 Fr. haben die Bibliotheken der Universität 13’587 neue Bücher erworben. Für einen Gesamtbetrag von 3’993’684 Fr. haben diese und die KUB-Zentrale 22’677 Zeitschriftentitel (elektronische inkl.) und 400 Datenbanken zur Verfügung gestellt, von denen annähernd 300 kostenlos sind. Auf dem institutionellen Server FOLIA wurden 475 Artikel hochgeladen. Im Rahmen der Ausbildung in Informationskompetenz haben die Bibliothekar_innen der verschiedenen Standorte 197 Unterrichtseinheiten zu 90 Minuten für 1’789 Studierende organisiert und gehalten.