Forschungsprojekte an der Philosophischen Fakultät

  • Le projet «Espaces carcéral et circulations: une histoire transnationale et régionale des prisons suisses (1820–1980)», financé par le programme FNS Eccellenza et dirigé par la Professeure assistante Alix Heiniger, s’intéresse à l’histoire des prisons suisses sur la longue durée dans une perspective locale et transnationale. Une équipe de quatre personnes en analyse différentes dimensions: histoire sociale des détenu·e·s, réforme pénitentiaire internationale, statistiques des prisons et dimensions économiques de l’enfermement.

  • Das von ass. Prof. Rafca Nasr betreute Projekt mit dem Titel «Die Darstellung mittelalterlicher Frauen» erforscht die Repräsentation von Frauen und deren Rolle als Auftraggeberinnen durch vielfältige künstlerische Medien im östlichen Mittelmeerraum. Ziel ist es, einen bedeutenden Korpus an textlichen und visuellen Belegen zu erstellen und bisher unerforschte Facetten ihrer Funktion innerhalb der mittelalterlichen Gesellschaft aufzudecken. Darüber hinaus wird die mittelalterliche weibliche Förderung der Künste aus einer geschlechterspezifischen Perspektive untersucht.

  • Le projet «Intersectionnalité, minorisations et discriminations ethno-raciales, sexuelles, de genre en contexte migratoire» s’intéresse aux expériences des personnes LGBTQIA+ en contexte migratoire. Dirigée par la Professeure Francesca Poglia Mileti, cette recherche analyse les discriminations vécues dans les différentes sphères sociales (travail, famille, communautés, etc.) et les stratégies mobilisées pour y faire face. L’approche participative valorise la collaboration avec des personnes du terrain pour proposer des mesures d’intervention tenant compte des discriminations intersectionnelles.

  • In der Schweiz besteht eine 51-prozentige Behandlungslücke für Depressionen. «Internet-based treatment for depression […]» ist ein von Prof. Chantal Martin Sölch betreutes Projekt, in dem die Wirksamkeit von Deprexis, einem webbasierten Selbsthilfeprogramm, kombiniert mit einem Online-Peer-­Forum in der französischsprachigen Schweiz, untersucht wird. Kulturelle Unterschiede könnten die Ergebnisse beeinflussen, daher wird die Studie auf Indien ausgedehnt, um die Wirkung des Forums in individualistischen und kollektivistischen Gesellschaften zu vergleichen.

  • Le projet «Le mesmérisme en Suisse: interactions, cercles et réseaux transnationaux, médias», sous la direction de la Professeure Claire Gantet en collaboration avec l’Université Paris I et le Consiglio Nazionale delle Ricerche, interroge la diffusion d’une théorie médicale et de ses pratiques ainsi que ses circulations et avec elles les recompositions de la médecine, du champ des savoirs et des conceptions socio-politiques entre 1780 et 1840, dans le cadre d’une histoire transnationale de la Suisse.

  • People often rephrase their words when they argue. That is, they frequently reformulate them. Project AMoRe, «An Argumentative Model of Rephrase», led by Dr. Steve Oswald in collaboration with the Warsaw University of Technology, seeks to describe existing types of rephrase and better understand their purposes and effects. Through the analysis of large amounts of naturally occurring data and the use of experimental methods, AMoRe has so far been able to do­cument unknown argumentative advantages of rephrasing.

The subject of experiences. The significance of its metaphysical nature in the philosophy of mind

Im Zentrum dieses von Prof. Martine Nida-Rümelin betreuten Projekts steht der fundamentale Unterschied zwischen Subjekten von Erfahrung in einem weiten Sinn, der nicht nur Menschen, sondern auch erlebende Tiere umfasst, und blossen Dingen ohne Innenperspektive. Nach einer heute in Philosophie und Wissenschaft mehrheitlich, aber nicht unwider­sprochen vertretenen Auffassung sind Subjekte von Erfahrung organisierte, komplexe Ansammlungen von Materie. Diese Auffassung ist aber schwer zu vereinbaren mit der Art und Weise, wie wir uns selbst und andere Erfahrungssubjekte erleben. Sie steht in Konflikt mit begrifflichen Strukturen, die in unserem Denken tief verankert sind.
Zu den Zielen dieses Projekts gehört es, eine Alternative zur genannten Auffassung zu entwickeln. Sie soll in ein von den Wissenschaften informiertes Weltbild integrierbar sein. Sie soll klären, in welchem Sinne mit der Existenz erlebender Wesen etwas grundsätzlich Neues entsteht und weshalb sie im Gegensatz zu blossen Dingen eine besondere Art von Respekt verdienen.

Drittmittel für die Forschung (Aufgewendete Mittel in Mio. Franken)

Fokus

L'opposition politique dans les démocraties et autoritarismes post-communistes