Projets de recherche en droit

  • Dans sa thèse consacrée au contentieux climatique, Félise Rouiller examine le rôle et les fondements des actions climatiques ouvertes contre l’Etat. Elle identifie plusieurs obstacles procéduraux rencontrés par les requérant·e·s et constate que l’accès à la justice en matière de protection du climat est insuffisant. Partant, et à l’aide d’une analyse de droit comparé avec le droit américain, elle propose plusieurs mesures permettant d’élargir l’accès à la justice dans le domaine climatique.

  • Die Globalisierung hat eine Vielzahl neuer Organisationsformen hervorgebracht, wie etwa das multinationale Unternehmen. In seiner Dissertation verdeutlicht Jan Hendrik Ritter, dass diesen Organisationsformen eine Normativität zugrunde liegt, die eine fortlaufende Umgestaltung rechtlicher und organisatorischer Muster des globalen Handels und Produktion ermöglicht: die Netzwerk-Normativität. Er zeigt auf, wie es gelingt, in der Rechtswissenschaft tradierte Konzepte, die das Recht eng mit dem Nationalstaat verknüpfen, zu überdenken, um auf diese neue Form der Normativität eingehen zu können.

  • La procédure d’approbation des plans des projets fédéraux d’infrastructures existe dans des domaines très variés (transports, énergie, asile, militaire) et est régie de manière sectorielle. La thèse de Mirjam Aemisegger vise à établir une étude transversale de la matière pour en dégager une théorie générale. Elle précise la notion de projets fédéraux d’infrastructures, présente les compétences fédérales concernées, examine le déroulement de la procédure et analyse la décision rendue à son issue.

  • Angesichts der zunehmenden Anzahl von Konflikten in den letzten Jahrzehnten ist mit der (Neu-) Gestaltung von Postkonfliktstaaten auch der Bedarf an Konstitutionalismus gestiegen. Fabrizio E. Crameri versucht in seiner Dissertation, die Rolle der Justiz während eines normativen Übergangs zu untersuchen und zu definieren. Die Studie stützt sich auf die Literatur zur Verfassungsgebung, auf Fallstudien (z. B. aus Südafrika, der Türkei und Ägypten) und direkte Daten aus der Forschung vor Ort und untersucht die Auswirkungen der Justiz auf den gesamten Übergang.

  • La thèse de Sofia Balzaretti explore les intersections du sexisme et du droit suisse, européen et international. A la croisée entre théorie féministe des droits fondamentaux et épistémologie du droit, la thèse propose une perspective féministe qui met l’accent sur l’égalité, la dignité et l’autonomie. Elle suggère que les droits des femmes doivent être interprétés en référence à leurs fondements féministes et exhorte les institutions juridiques suisses à contribuer à la lutte contre le sexisme.

  • Städte und Gemeinden sind seit jeher Bestandteil des schweizerischen Bundesstaates. Rechtswissenschaftlich sind die Städte erst ansatzweise untersucht. Florian Bergamin befasst sich in seiner Dissertation mit den Rechtsgrundlagen zur Positionierung der Städte und Gemeinden. Dabei wird aufgezeigt, wie Kantone und Bund insbesondere die Städte auf vielfältige Art und Weise «besonders» behandeln und Ausnahmen vom allgemeinen Gemeinderecht vorsehen. Zudem werden verschiedene Reformvorschläge mit Städtebezug gewürdigt.

UNESCO-Lehrstuhl für Demokratie und Menschenrechte

Der bereits seit 1998 an der Universität Freiburg bestehende UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechte und Demokratie hat im Jahr 2023 eine Verlängerung um weitere zwei Jahre erhalten. Der Lehrstuhl widmet sich der interdisziplinären Erforschung des Zusammenhangs zwischen Menschenrechten und den verschiedenen Formen von demokratischer Kultur. Die Co-Lehrstuhlinhaberinnen Prof. Eva Maria Belser und Prof. Sarah Progin-Theuerkauf erforschen zum einen die kulturellen Menschenrechte, insbesondere die von Migrant_innen, und zum anderen die Krisenresistenz unseres demokratischen Systems am Beispiel des Umgangs mit der Covid-19-Pandemie. Aktuell in Arbeit ist auch eine Aktualisierung der sogenannten «Freiburger Erklärung», einer Erklärung zu kulturellen Menschenrechten von 2007.
Der UNESCO-Lehrstuhl ist in ein weltweites Netz anderer UNESCO-Lehrstühle integriert (UNITWIN-Programm) und kooperiert insbesondere mit dem UNESCO-Lehrstuhl für die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen der Universität Laval (Québec, Canada).

Fonds tiers de recherche (Fonds dépensés en mio CHF) 

Focus

Instituer le droit de l'homme à la science