Focus
L'opposition politique dans les démocraties et autoritarismes post-communistes
Im Zentrum dieses von Prof. Martine Nida-Rümelin betreuten Projekts steht der fundamentale Unterschied zwischen Subjekten von Erfahrung in einem weiten Sinn, der nicht nur Menschen, sondern auch erlebende Tiere umfasst, und blossen Dingen ohne Innenperspektive. Nach einer heute in Philosophie und Wissenschaft mehrheitlich, aber nicht unwidersprochen vertretenen Auffassung sind Subjekte von Erfahrung organisierte, komplexe Ansammlungen von Materie. Diese Auffassung ist aber schwer zu vereinbaren mit der Art und Weise, wie wir uns selbst und andere Erfahrungssubjekte erleben. Sie steht in Konflikt mit begrifflichen Strukturen, die in unserem Denken tief verankert sind.
Zu den Zielen dieses Projekts gehört es, eine Alternative zur genannten Auffassung zu entwickeln. Sie soll in ein von den Wissenschaften informiertes Weltbild integrierbar sein. Sie soll klären, in welchem Sinne mit der Existenz erlebender Wesen etwas grundsätzlich Neues entsteht und weshalb sie im Gegensatz zu blossen Dingen eine besondere Art von Respekt verdienen.
L'opposition politique dans les démocraties et autoritarismes post-communistes