Psychomotorik

Psychomotoriktherapeutinnen und –therapeuten unterstützen Kinder und Jugendliche, die motorische oder emotionale Probleme, Verhaltensauffälligkeiten oder Schwierigkeiten in ihren Beziehungen zu anderen haben. Sie greifen präventiv ein, klären ab und führen Gespräche sowie körperorientierte Einzel- und Gruppentherapien durch. Durch die Psychomotorik erlangen Kinder und Jugendliche mehr Bewegungsfreude und Bewegungskompetenzen, Selbstverantwortung und Selbständigkeit, Sozialkompetenzen und stärkeres Vertrauen in sich und die Mitmenschen.

Der Psychomotorische Dienst ist für Kinder und Jugendliche da,

  • die sich zum Beispiel in ihren Bewegungshandlungen und Alltagstätigkeiten verkrampfen oder sie vermeiden.
  • die über einen längeren Zeitraum sehr unruhig sind, Mühe haben sich zu konzentrieren oder selbständig zu handeln.
  • die mit ihren Kräften nicht angemessen umgehen und dadurch öfters in Konflikte geraten.
  • die im Bereich des Schreibens motorische Schwierigkeiten haben.
  • die wenig Selbstvertrauen haben, sich zurückziehen und Kontakte mit anderen meiden.

Ausgehend vom kindlichen Spielbedürfnis stellt das Spiel die Grundlage dar, auf der die betroffenen Kinder allein oder in Kleingruppen neue Bewegungs- und Sozialerfahrungen machen können, zugleich wird ihre Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit gefördert.