Jeannine Röthlin absolvierte ihr Studium in Sozialanthropologie an der Universität Fribourg und schloss 2024 mit dem Master ab. Im interdisziplinären Modul belegte sie Kurse zu den Themen Islam und Asylwesen sowie ergänzende Lehrveranstaltungen zur christlichen Sozialethik. Ihre Masterarbeit verfasste sie zum Thema «Kultur der Gehörlosen in der deutschsprachigen Schweiz». Dabei kamen qualitative Methoden in Form von semi-strukturierten Interviews mit Unterstützung von Gebärdensprachdolmetschenden sowie teilnehmende Beobachtungen zum Einsatz.  Seit Januar 2025 ist sie als Projektmitarbeiterin im vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten interdisziplinären Forschungsprojekt «Praktiken sozialer Partizipation und islamische Sozialethik (PSOPIS) tätig und promoviert im Rahmen des Teilprojekts «Partizipation in der Seelsorge für Geflüchtete».

Von 2013 bis 2024 war sie in ihrem Erstberuf als Mathematikerin beim Bundesamt für Sozialversicherungen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.