| Beschreibung |
In diesem Blockseminar sollen Grundlagen des ethnographischen Forschens als Kernmethode der Sozialanthropologie vermittelt werden. Der Kurs gibt zunächst einen Überblick über die Geschichte sowie theoretische Grundlagen der Ethnographie. In diesem Zusammenhang werden zeitgleich kritische Perspektiven auf Forschungspraktik und -ethik erarbeitet, die an zeitgenössische Debatten um dekoloniale und post-humanistische Ansätze anknüpfen. Die Studierenden werden eigenständig kleine Forschungsprojekte planen und durchführen. Dies kann individuell oder in Gruppenarbeit geschehen. Dabei soll eine Vielfalt ethnographischer Ansätze angewandt werden, die sich von der klassischen teilnehmenden Beobachtung, über audio-visuelle Dokumentation und Befragungstechniken zu Methoden der Objektforschung, Multi-Sensory Anthropology und digitaler Ethnographie erstrecken können. Die Studierenden werden ermutigt diese Methoden kreativ zu praktizieren und die jeweiligen Projekte in Form von z.B. Postern oder einem Fotobuch kollektiv zu präsentieren. |
| Bemerkungen |
Evaluation Das erfolgreiche Abschließen des Kurses setzt eine regelmäßige Teilnahme, das Lesen der Kurslektüre, die Anfertigung eines Forschungsprojekts sowie eine aktive Beteiligung an den Diskussionen voraus. Darüber hinaus müssen die Forschungsprojekte in Form von Feldnotizen und/oder kurzen Seminararbeiten verschriftlich werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Reflexion der eigenen Stärken und Schwierigkeiten in den Prozessen der Planung, Umsetzung und Ergebnisauswertung gelegt werden. |