Online Umfrage "Feeling good?" 2023

In Folge der positiven Resonanz auf die erste Ausgabe dieser Umfrage im Jahr 2021 wurde "Feeling good?" für eine zweite Ausgabe fortgesetzt. Die Umfrage fand vom 3. bis 31. März 2023 statt und wurde online unter 7297 Studierenden durchgeführt, die seit mindestens drei Semestern an der Unifr immatrikuliert sind.

Ziele

Mit dem Ziel, zum Wohlbefinden der an der Unifr immatrikulierten Studierenden beizutragen, zielt diese Umfrage in erster Linie darauf ab, sie über die auf dem Unifr-Campus verfügbaren Angebote und Unterstützungsleistungen zu informieren. In einem zweiten Schritt ermöglichen es die gesammelten Daten Uni-Social, Schwierigkeiten zu identifizieren, mit denen die Studierenden konfrontiert sein könnten, und sich zu bemühen, diese zu beheben.

Einige Zahlen

Im Rahmen dieser Umfrage haben sich 898 Studierende der Unifr, d.h. mehr als jeder zehnte Studierende, zu Themen im Zusammenhang mit ihrem Studienverlauf, ihrer finanziellen Situation, ihrer Lebensqualität, ihrer Gesundheit sowie zu Sorgen und Schwierigkeiten geäussert, die sie im Laufe des akademischen Jahres 2022/2023 erlebt haben.

• 84% der Studierenden geben an, dass sie mit dem Verlauf ihres Studiums an der Unifr zufrieden sind.
• 56% der Studierenden berichten über Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung, 45% über Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, 36% über Ängste und Blockaden.
• 29% haben daran gedacht, ihr Studium während des akademischen Jahres 2022/2023 abzubrechen.

• 26% der Studierenden berichten von einer eher prekären finanziellen Situation.
• 65% der Studierenden jobben parallel zu ihrem Studium. Für mehr als ein Drittel von ihnen ist dieser Verdienst unerlässlich, um die Grundbedürfnisse zu finanzieren, während er für die anderen zusätzlich oder sogar optional ist.
• 34% der Studierenden bewerten ihre Stimmung als unbefriedigend.

• 16% der Studierenden waren im akademischen Jahr 2022/2023 mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, die bei einem Drittel zu Nahrungseinschränkungen und bei einem Viertel zu unbezahlten Krankenkassenprämien führten.
• 81% der Studierenden beurteilen ihre Lebensqualität insgesamt als zufriedenstellend.

• 61% der Studierenden schätzen ihr Stressniveau überdurchschnittlich hoch bis sehr hoch ein. Als Hauptstressoren werden genannt: Studienbedingte Arbeitsbelastung (60%), Verunsicherung über die berufliche Zukunft (43%), Studienorganisation und -planung (42%).

• 9% der Studierenden haben sich im akademischen Jahr 2022/2023 diskriminiert gefühlt, entweder aufgrund ihrer sozialen, nationalen oder ethnischen Herkunft (26%), ihrer Genderidentität (22%), aufgrund der Sprache (18%) oder einer Behinderung (17%).
• 27% der Studierenden treiben nicht regelmässig Sport (weniger als einmal pro Woche).

• 82% der Studierenden melden häufige bis ständige Müdigkeit, 43% von ihnen führen ihre Müdigkeit auf Stress zurück.
• 25% der Studierenden verbringen mehr als 4 Stunden pro Tag vor einem Bildschirm (ausserhalb des Studiums).
• 42% der Studierenden wünschen sich eine hybride Unterrichtsform.

Das Wohlbefinden fördern

Das Wohlbefinden, die Lebensqualität und die Gesundheit der Studierenden der Unifr sind ein zentrales Anliegen des Dienstes Uni-Social. Die Umfrage, die erstmals im Mai 2021 und dann im März 2023 durchgeführt wurde, soll zu einem reibungslosen Ablauf des Studiums beitragen und der Eskalation kritischer Situationen, dem Studienabbruch und dem Misserfolg vorbeugen.

Die im Rahmen dieser Umfrage gesammelten Informationen ermöglichen es, das Gefühl sowie die Bedürfnisse der Studierenden der Unifr in Bezug auf das Wohlbefinden widerzuspiegeln. Die Feststellungen ermöglichen es Uni-Social, die Situation objektiv zu reflektieren, um die Qualität der Angebote und Unterstützungsleistungen zu verbessern.

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