TechnologietransferPublié le 18.03.2022

Den Weg von der Forschung zur Innovation begleiten


Die Universität Freiburg sieht ein grosses Potenzial in der Entwicklung von Kooperationen mit der Industrie und den Fachhochschulen. Schon jetzt zählen wir eine Reihe von Projekten, die das Potential zum Technologietransfer haben. Der Wissens- und Technologietransferdienst kann behilflich sein, den Weg in die industrielle Anwendung zu ebnen und gleichzeitig die Interessen der Forschenden und Studierenden zu schützen.

Rund 2'500 Studierende und Forschende verlassen die Universität Freiburg pro Jahr und finden neue Anwendungsbereiche für ihre intellektuellen Fähigkeiten, die sie hier entwickelt haben. Ein grosser Teil dieser intellektuellen Fähigkeiten bleibt in den Köpfen gespeichert und wird beispielsweise «stillschweigend» von der Universität an die Industrie weitergegeben.

Die Universität überträgt jedoch auch geistiges Eigentum an die Industrie in der expliziten Form der Innovation, z.B. durch Ideen, Prototypen oder Konzepte, um ein neuartiges Technologieangebot auf den Markt zu bringen. Forschung kann also konkret von Nutzen sein, eine wahrlich attraktive, horizonterweiternde und nicht zuletzt lukrative Perspektive für junge Forschende und Studierende

Viele Formen der Unterstützung
Die Förderung von Innovationen durch die Universität wird als Technologietransfer bezeichnet. Der von Dr. Valeria Mozzetti geleitete Wissens- und Technologietransferdienst (KTT) ist die erste Anlaufstelle für innovative Ideen von Studierenden und Forschenden sowie für Technologieanfragen aus der Industrie.

Je nach Art der Erfindung oder Anfrage gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten durch unseren Dienst: Patentierung, Start-up-Gründung, Vermittlung von und gemeinsame Projekte mit Industriepartnern, Innovationscoaching usw. Erfolgreiche Innovationen können von vielen unserer Angebote profitieren. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Industrie kann sehr lohnend sein: Die Diskussion einer Erfindung mit den Endnutzern bietet Perspektiven, die den Weg von der Forschung zur Innovation in der Regel verkürzen. 

Transparent und unternehmerisch
Neuerungen im Jahr 2021 beinhalten den Aufbau eines universitätsinternen Wissens- und Technologietransferdienstes mit einer neuen Direktorin, die Einsetzung eines mit hochrangigen Persönlichkeiten besetzten Ausschusses für geistiges Eigentum und eine neue operative Strategie, die konkret, transparent und unternehmerisch ist.

Diese Veränderungen sind ein deutliches Zeichen für interne und externe Stakeholder, dass das Rektorat dem Nutzen für die Gesellschaft durch die Valorisierung von Technologien grosse Bedeutung beimisst.

Photo: Maksym Karamash