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Namen und Auszeichnungen

Die Unifr freut sich, folgende Doctorats honoris causa bekanntzugeben: Schwester Irene Gassmann, Priorin des Klosters Fahr, erhielt die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät. Alexandre Fasel, Staatssekretär im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, wurde mit der Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaftlichen Fakultät ausgezeichnet. Prof. Natali Helberger der Universität Amsterdam wurde die Ehrendoktorwürde der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät verliehen. Die Philosophische Fakultät überreichte dem ehemaligen Professor der Universität Genf, Klaus R. Scherer, die Würde eines Ehrendoktors und Prof. Günter M. Ziegler erhielt die Ehrendoktorwürde der Mathematisch-
Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät.

Weiter wurden im Rahmen des Dies Academicus folgende Preise und Auszeichnungen vergeben: Zum ersten Mal verlieh das Rektorat den Titel «Ehren-Alumna» und «Ehren-Alumnus». Er ging an Gaëlle Thalmann und Joseph Roggo. Gaëlle Thalmann als Vorbild für junge Mädchen und Frauen, indem sie ihre Karriere als Elite-­Sportlerin und zweisprachige Studentin vereint. Joseph Roggo für das Engagement für seine Alma Mater und als Vorbild, das er sowohl durch seine unternehmerische Laufbahn als auch durch seine vielfältigen humanitären Einsätze in Nordkorea und Togo verkörpert. 

Der Lehrpreis wurde 2024 zum fünften Mal verliehen. Gestiftet von der Credit Suisse Foundation, würdigt er exzellente und innovative Lehre an der Unifr. Der Preis ist mit 10’000 Franken dotiert und geht dieses Jahr an Nina Mueggler von der Philosophischen Fakultät für ihren Kurs «La galanterie française en question (XVIe-XVIIIe siècles)». 

Der Umweltforschungspreis in Höhe von 5000 Franken zeichnet heraus­ragende wissenschaftliche Arbeiten zu relevanten Umweltthemen aus. Dank einer Spende von Pro Natura wird er in diesem Jahr an Sophie Bucher für ihre Masterarbeit «The Virtue Ethics of Shrub Encroachment on Cultural Landscapes. Extensive Subalpine Grasslands in the Valais, Switzerland as a Case Study of Good Environmental Stewardship» vergeben. 

Der Ethikpreis ist mit 5000 Franken dotiert und würdigt Masterarbeiten im Bereich der angewandten Ethik oder solche, die wichtige ethische Fragen für die wissenschaftliche Forschung und Lehre aufwerfen. In diesem Jahr geht der Preis an Laureline Bocken für ihre Masterarbeit «Héritage spirituel des jeunes du petit séminaire Saint Paul de Buta. Epiphanie de la fraternité dans une attitude kénotique».

Der Genderpreis dient der Förderung von Forschung, die eine Genderperspektive einnimmt und die Relevanz dieser Perspektive in allen Forschungsbereichen sichtbar macht. Der Preis richtet sich an herausragende Master- oder Doktorarbeiten und ist mit 3000 Franken dotiert. In diesem Jahr wird er an Sofia Elisabetta Balzaretti für ihre Dissertation «Le sexisme et le droit suisse, européen et international; Pour une approche féministe du droit», an Nina Schuler für ihre Masterarbeit «Problems in gynaecological care of gender dysphoric and gender incongruent individuals in Switzerland» sowie an Nadja Seiler für ihre Masterarbeit «Queering Goffmans Stigma. Anhand des Ordens der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz Berlin» verliehen. 

Der prestigeträchtige Jean-Louis-Leuba-Preis fördert wissenschaftliche Arbeiten, die sich für die Sache des christlichen Ökumenismus einsetzen. Der Preis 2024 geht an Nicolas David Matter für seine Dissertation «Verleiblichte Geschichten. Studien zur Schnittstelle von Leiblichkeit und Narrativität als Prolegomena zu einer ekklesialen Pädagogik». 

© Jessica Genoud

Die Vigener Preise, die 1908 ins Leben gerufen wurden, zeichnen hervorragende Diplom-, Master- oder Doktorarbeiten aus. Anlässlich des Dies Academicus 2024 vergaben vier Fakultäten Vigener-Preise: Die Rechtswissenschaftliche Fakultät an Fabia Nyffeler für ihre Dissertation «Der Volljährigenunterhalt. Voraussetzungen, Bemessung, Durchsetzung». Die Wirtschafts- und Sozial­wissenschaftliche Fakultät an Fabian Muff für seine Dissertation «Metamodeling for Extended Reality» und an Patricia Schafer für ihre Dissertation «Political institutions, society, and the functioning of democracy – Four essays in political economy». Die Philosophische Fakultät an Gina Nenniger für ihre Dissertation «Peereinfluss und Autismus-Spektrum-Störung – Wird autistisches Verhalten durch die Peers beeinflusst?» sowie an Sabrina Sala für ihre Arbeit «‹E noi chi siamo?› Über die Wirkmacht von Sprache(-n) und Sprechen: Zum Spracherleben junger mehrsprachiger Erwachsener aus Italienischbünden. Verhandlungen von Selbstverortung, Zugehörigkeit und Handlungsmacht». Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät an Salomée Tschopp für ihre Dissertation in Physik «New approaches to classical (dynamical) density functional theory by including inhomogeneous two-body correlation functions». 

Der Chorafas-Preis ging an Cornelia Wagner für ihre Dissertation «Life Course Socioeconomic Determinants of Inequalities in Multimorbidity and Mortality». Die Dimitris N. Chorafas Stiftung vergibt jährlich 30 Preise an junge Forscher_innen weltweit, die sich durch die Qualität ihrer Arbeiten in den Bereichen Biotechnologie, Umweltschutz, Informationstechnologie, Mathematik, Medizin, Physik oder Finanzen auszeichnen.

Die Unifr heisst folgende neuen Professor_innen herzlich willkommen: Michel Adamina in der Abteilung Medizin. Jan Matti Dollbaum am Departement für Europastudien und Slavistik, Sarah Forster-Heinzer am Departement für Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Jacob Lachat am Departement für Französisch und Markus Schiegg am Departement für Germanistik. Ab Februar 2025 werden ausserdem folgende Professor_innen ihre Stellen an der Unifr antreten: Sébastien Mena am Departement für Betriebswirtschaftslehre, Hugo Parlier am Departement für Mathematik und Regina M. Frey am Departement für Praktische Theologie.