Bildung für das 21. Jahrhundert
Die digitale Transformation ist ein globaler Veränderungsprozess, der alle Menschen und alle Lebensbereiche betrifft. Deshalb ist sie auch für die Schule von Bedeutung. Allerdings gibt es noch andere zentrale Schlüsselprobleme der Gesellschaft wie z.B. nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, Frieden, Verteilungsgerechtigkeit oder Menschenrechte.
Unsere Lernenden werden in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt und mit Herausforderungen konfrontiert sein, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Wir fragen uns, was die Digitalisierung dazu beitragen kann, diese Probleme zu lösen.
Die Frage der Bildung fürs 21. Jahrhundert geht weit über die digitale Transformation hinaus. Deshalb hat das ZELF einen Netzwerktag dieser Thematik gewidmet und zusammen mit Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Lehrpersonen und Bildungsverantwortlichen an konkreten Ideen und Visionen gearbeitet.
Schulmodelle der Zukunft
Der Bildungsexperte Jöran Muuß-Merholz (joeran.de) wirft einen Blick in die Zukunft der Bildung. Anhand von drei möglichen Schulmodellen im Jahre 2040 werden Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung diskutiert. Wie sieht Ihre Schule der Zukunft aus? Begeben Sie sich mit Jöran Muuß-Merholz auf die Reise und denken Sie Ihr Bild der Schule neu.
Einleitung
Bereits in der prädigitalen Welt gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Schwerpunkte und Profile. In dieser Einleitung führt Jöran Muuß-Merholz die folgenden Beispiele ein.
Die Greta-Thunberg-Reformschule
Die sozial und technologisch hochgradig vernetzte Schule richtet sich ganz nach den UN-Zielen zur nachhaltigen Entwicklung. Gelernt wird anhand der Arbeit an echten Projekten, an denen internationale Partnerschule mitarbeiten.
Das Manfred-Spitzer-Lyceum
Die digitalfreie Zone in der verdigitalisierten Zukunft: Am Manfred-Spitzer-Lyceum stehen bewusst Fächer wie Latein und Altgriechisch oder Sportunterricht im Vordergrund. Auch wird hier wieder auf Hand- und Schönschrift gesetzt.
LIDA-Schule Neustadt
Lernen individuell digital und adaptiv. In 20 Jahren übernimmt in den meisten Schulen der Computer die Diagnose der Kompetenzen von Schülerin oder Schüler, liefert einen individuellen Input, sucht massgeschneiderte Übungen aus und übernimmt Evaluation und Feedback - ein 1:1 Setting dank künstlicher Intelligenz.