Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.
Das Bedürfnis nach Trost gehört zum Mensch-Sein dazu. Angesichts der Katastrophen in der Welt und all der Dinge, die im persönlichen Leben nicht aufgehen, will niemand trostlos leben. Allerdings liegt ein offener Umgang mit dem, was schiefläuft, nicht gerade im Trend. Wie viel Trostbedürftigkeit erlauben wir uns also? Worin suchen wir Trost und wo finden wir ihn? Und wie hilft Trost uns überhaupt? Manchmal geht es auch um den Schmerz über die Welt an sich. Um die Schwierigkeit zu akzeptieren, dass diese Welt und unser Leben Grenzen haben, die wir nicht einfach ignorieren sollten. Vielleicht ist am Ende gar nicht Hilfe gefragt, sondern vielmehr Beistand in der Trauer, das Aushalten von Leid, Schmerz und Unvollkommenheit. Diese Erkenntnis könnte wichtig sein, wenn wir selbst Trost spenden möchten. Wie kann Religion Trost sein und nicht nur billige Vertröstung?
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