24.10.2013

Neues Sinergia-Projekt: Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern in der Schweiz


Die Universität Freiburg ist Teil des Forschernetzwerkes einer vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützten Sinergia-Studie, die den Zusammenhang zwischen Stress und Bewegungsaktivität auf das kindliche Wohlbefinden erforschen. Das gemeinsame Projekt der Universitäten Freiburg, Lausanne und Zürich erhält einen Förderbeitrag von 1'800'000 Franken.




Bild: Thinkstock

Das Sinergia-Projekt mit dem Titel „Relationship of stress and physical activity with psychological and physiological health in young children“ hat sich zum Ziel gesetzt, insgesamt etwa 1000 drei- bis fünfjährige Kinder in Kinderkrippen der Regionen Bern, Freiburg, Lausanne und Zürich, sowie deren Eltern und Betreuer anlässlich zweier Untersuchungszeitpunkte im Frühjahr 2014 und 2015 zu befragen. Die Gesamtleitung des Projekts liegt bei PD Dr. Jardena Puder der Universität Lausanne.

Das Forschungsteam um Prof. Simone Munsch am Lehrstuhl für Klinische Psychologie der Universität Freiburg wird einen Teil des Projekts leiten und Daten hinsichtlich des Einflusses von Stress und Bewegung auf die psychische Entwicklung erfassen sowie das physische Wohlbefinden analysieren. Mittels der Kombination von Fragebögen für Eltern und Betreuer, spielerischen Tests der Stressaktivität sowie Verhaltensbeobachtungen im Krippenalltag der Kinder können Wohlbefinden, Stress und Aktivität somit auf verschiedenen Ebenen abgebildet werden. Das langfristige Ziel der Forschungsstudie ist es, herauszufinden wie Eltern und Betreuungspersonen die psychische, körperliche und kognitive Entwicklung der Kinder im Alltag unterstützen können.

Kontakt: Prof. Simone Munsch, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 026 300 7657, simone.munsch@unifr.ch