05.04.2011

Friedensvisionen in Religionen und Kulturen


Das 6. Religionsforum vom 7. bis 9. April steht im Zeichen der Friedensforschung. Seit ihrem Aufkommen in den 1960er Jahren haben Friedensvisionen und Friedensarbeit gerade in der globalisierten Welt nichts an Aktualität eingebüsst. Der Anlass richtet sich an ein breites Publikum, das an einer öffentlichen Diskussion über Religion, Gesellschaft und Kultur interessiert ist.



Friedensforschung hat Konjunktur. Seit der geistigen Wende der 1960er Jahre sind Friedensvisionen und Friedensarbeit bei christlichen Institutionen auf der ganzen Welt an der Tagesordnung. Auf der politischen Ebene machten die Vereinten Nationen in den 1960er Jahren – mitten im Kalten Krieg – das Ende des Kolonialismus und den Aufbau einer partnerschaftlichen Welt zum zentralen Anliegen.

Auch die Sozial- und Kulturwissenschaften nahmen sich vermehrt des Themas an und Initiativen von NGO’s oder Stiftungen haben aus der Friedensarbeit einen Schwerpunkt gemacht. Mit der Globalisierung wurde zunehmend klar, dass gerade die Religionen mit ihren Friedensvisionen und ihrer Friedensarbeit entscheidend zum Frieden beitragen können – gleichzeitig ist klar geworden, dass die Religionen viel Gewaltpotential entfalten können.

Das 6. Religionsforum Schweiz wird vom Institut für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog an der Universität Freiburg organisiert. Zahlreiche renommierte Referenten aus dem In- und Ausland beleuchten die Thematik aus den verschiedensten Perspektiven.

Das detaillierte Programm
(2,2 MB)

Datum und Ort: 7. bis 9. April, Universität Miséricorde, Av. de l’Europe 20, Freiburg

Weitere Infos: www.unifr.ch/scm/forumreligion

Kontakt: Prof. Mariano Delgado, 026 300 74 03, mariano.delgado@unifr.ch