Das Departement für Volkswirtschaftslehre der Universität Freiburg hat einen entscheidenden Beitrag zur bisher grössten Gemeindefusion in der Schweiz geleistet. Der Zusammenschluss von 15 Kommunen zur Gemeinde Val-de-Ruz (Neuenburg) stützt sich auf ein am Lehrstuhl für Öffentliche Finanzen entwickeltes Fusionsmodell.

Das Fusionsvorhaben fand in einer Abstimmung am vergangenen Wochenende grosse Zustimmung bei den Bürgern der 15 Gemeinden. Ab 2013 entsteht damit die neue Gemeinde Val-de-Ruz. Der Entscheid krönt eine lange Vorarbeit, bei der das Know-How der Universität Freiburg wichtige Impulse setzte.

Von Juni 2009 bis Februar 2011 fungierte Bernard Dafflon, Professor am Lehrstuhl für Öffentliche Finanzen, als Berater und Experte für das Fusionskomitee und die betreffenden Gemeinden. Dabei wurden die gesellschaftlichen Ziele, erste Szenarien und eine vergleichende Analyse der verschiedenen Gemeindesituationen nach einer am Lehrstuhl entwickelten Methode erarbeitet. Als wichtige Grundlage für die Fusion galt es zudem, eine vergleichende Bestandesaufnahme der Gemeindefinanzen und der interkommunalen Kooperationen zu machen. Dies erlaubte es, objektive Diskussionen zu führen und die finanziellen Perspektiven der neuen Gemeinde aufzugleisen.

Alle Informationen sowie Analysen zur Gemeindefusion finden sich unter: www.vaudruziens.ch

Kontakt: Bernard Dafflon, Lehrstuhl für Öffentliche Finanzen, 026 300 82 69, bernard.dafflon@unifr.ch