Im Auftrag des Rektorats hat die akademische Direktion Best Practices für die Doktoratsbetreuung erarbeitet. Diese haben zum Ziel, die Doktoratsausbildung und insbesondere die Doktoratsbetreuung universitätsweit zu stärken. Sie sind in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt, beginnend von der Rekrutierung über die Anstellungsbedingungen und die eigentliche Betreuung bis hin zur Vernetzung und Karriereplanung der Doktorierenden.

Grundlage der Best Practices sind die Zufriedenheitsumfragen bei den Doktorierenden und Betreuenden sowie Arbeiten der Universität Freiburg und anderer Universitäten. Die Umfrage hat zwar gezeigt, dass die allgemeine Zufriedenheit der Doktorierenden an der Universität Freiburg gut ist, es aber auch einige Baustellen gibt, bei denen ein Wunsch nach Verbesserung besteht. Auch die Doktoratsbetreuenden haben sich vermehrt dahingehend geäussert, dass die Rahmenbedingungen der Doktoratsbetreuung verbessert werden sollten.

Empfehlung: schriftliche Doktoratsvereinbarung
Als einige essenzielle Punkte werden in den guten Praktiken konkrete Empfehlungen zu Anstellungs- und Arbeitsbedingungen gemacht. Die Einführung einer schriftlichen Doktoratsvereinbarung, wie sie bereits teilweise zum Einsatz kommt und auf positive Rückmeldungen zählt, wird als Standardprozedere empfohlen. Zusätzlich empfohlen wird auch die Doppelbetreuung oder – falls dies nicht möglich ist – die Ernennung einer zweiten Ansprechperson für den oder die Doktorierende_n.

Photo: Jessica Genoud